Kultiviert von R. u. F. Hartmann

 

Wie viele Dendrobien, stammt auch Dendrobium parishii aus Asien. Dort wächst es im Süden Chinas, im O-Himalaya, in Assam, Bangladesch, Myanmar, Thailand, Laos und Vietnam, in Regenwäldern von 250 m bis hinauf auf 1700 m Meereshöhe.

An den Naturstandorten gibt es in den Frühjahr- und Sommermonaten - bis in den Herbst hinein - täglich heftige Tropengüsse, die Wintermonate jedoch sind nahezu trocken. Die belaubten Wälder bieten den Epiphyten Schutz vor zu intensiver Sonneneinstrahlung.

Dendrobium parishii wird nicht sehr groß, die Bulben erreichen höchstens 30 cm Länge. Die duftenden Blüten können farblich variieren, von nahezu weiß bis dunkelrosa.

Kultiviert wird diese Orchidee warm bis temperiert. Um Blattverbrennungen zu vermeiden ist während der lichtintensiven Monate besonders auf ausreichende Schattierung und gute Luftbewegung zu achten.

Bis die Triebe im Herbst ihr Wachstum abgeschlossen haben wird reichlich gegossen und moderat gedüngt. Während der 4 bis 5 Monate dauernden Ruhezeit muss Dendrobium parishii fast trocken gehalten werden, Feuchtigkeit erhält es hauptsächlich durch Besprühen. In dieser Zeit sollte es auch bei kühleren Temperaturen kultiviert werden.

Beginnen im Frühjahr die Neutriebe zu wachsen wird wieder zunehmend gegossen und gedüngt.

Bei guter Kultur kann man sich dann im Frühsommer über zahlreiche, wunderschöne Blüten freuen!

 

Text: R. Hartmann